Freitag, 19. Februar 2016

Le Domaine et l'Auberge de la Klauss




Hallo Zusammen.



Nach dem wir die Stromburg verlassen hatten, sind wir durch den Hunsrück nach Montenach (Frankreich) gefahren. Das Anwesen de la Klauss in Montenach (Frankreich) ist nur wenige Kilometer von Schengen und Perl entfernt. Die Auberge ist schon seit langem als kulinarischer Geheimtipp bekannt. Allerdings sind wir erst durch die Berichte unseres Gastronauten Rolf Klöckner und die schönen Bilder von Rainer Prüm auf die neu erbaute Domaine de la Klaus aufmerksam geworden.



Wir hatten dort das Arrangement "Evasion Romantique"
gebucht. Das Hotel umfasst  16 Zimmer, 6 Junior- und 3 Suiten. Da unsere Suite erst gegen 15 Uhr bezugsfertig war, haben wir die Zeit sinnvoll mit einem Mittagsessen in der Auberge genutzt.


Seit der Gründung 1869 bietet die Famile Keff viele qualitativ hochwertige Produkte an, die direkt vor Ort hergestellt werden. Diese werden im Hofladen (La cave) und im Restaurant (Auberge), welches von Frédéric Keff geleitet wird, angeboten. Die Spezialität des Lothringer Landgasthauses ist die Entenstopfleber. Einige tausend Enten werden auf 8 ha im Freien gehalten, zusammen mit anderem Geflügel und ein paar Schweinen. 

 
Wir waren einigermaßen erstaunt, wie gut das Restaurant auch zur Mittagszeit besucht war. Das Restaurant im Landhausstil ist in mehrere unterschiedliche Speisesäle (20-120 Personen) aufgeteilt. Wir durften im „Jagdzimmer“ Platz nehmen und bestellten das Menu Tradition. Die meisten Produkte zu diesem Gericht werden von der Familie Keff selbst erzeugt bzw. stammen aus der Region.




Pastete der Saison und Rohkostsalate



 Lothringer Bratkartoffeln, Salat mit Quark und Schinken aus dem Räucherturm



Ein einfaches Essen, was aber durch die Qualität der Produkte bestach. Besonnders die Kartoffeln hatten es uns angetan!





 

Nach dem Mittagsmal wartete Rainer Prüm schon auf uns und zeigte uns das auserlesene Anwesen. 









So informiert, haben wir dann die Suite Brigitte bezogen. 

 
Wir waren sprachlos, vom Aussehen und der Einrichtung. Hier wurde an alles gedacht, um einen ausergewöhnlichen Aufenthalt zu gewährleisten. Der Blick vom Bett zur hohen Decke oder auf das Groß-TV, das in die Suite integrierte Bad mit einer riesengroßen Badewanne (wir hätten darin noch Besuch empfangen können) lösten bei uns schon ein Gefühl der Glückseligkeit aus.
 




So eingestimmt durften wir dann im gutbesuchten Wellnessbereich entspannen. Eine finnische und eine Dampfsauna, ein großer Jacuzzi und die Badelandschaft haben ihren Zweck voll erfüllt und wir konnten entspannt auf unser „Zimmer“ gehen.  Gerne hätte Silvi noch eine kosmetische Behandlung oder eine Massage in Anspruch genommen, aber dafür reichte die Zeit diesmal nicht, da wir uns ja auf das Abendprogramm vorbereiten mussten.


Das Restaurant war ausgebucht und der ein oder andere Tisch wurde sogar wiederbelegt. Die Gäste waren überwiegend aus Frankreich und dem nahen Luxemburg. Als deutscher Gast sollte man versuchen auf französisch zu bestellen. Falls man der Sprache nicht mächtig ist, bekommt man aber gerne geholfen. Uns wurde ein Tisch im „Uhrenzimmer“ zugewiesen. 

 

Nach einem Gläschen Champagner wurde uns das Degustation-Menü gereicht.




 Zweilerlei Entenstopfleber aus der Zucht de la Klauss


Gebratenes Entenstopfleber-Schnitzel* mit Granny Smith
* Mäschdas Favorit
 

Carpaccio von der Entenbrust



 Wildschweinrücken
 

Reh aus der Region

Das eisgekühlte Mirabellensoufflé haben wir nicht mehr geschafft und dafür lieber ein L'eau de vie Mirabelle getrunken.





Respekt an die Küchen- und Service-Mannschaft die uns trotz des vollen Hauses einen schönen Abend bereitet hatte.


Sehr zufrieden mit dem bisherigen Abend sind wir dann in das ca. 200m entfernte Hotel zurückgelaufen und wurden von Alexandre Keff, der sich für das Hotel verantwortlich zeichnet, begrüßt. In der gemütlichen Bar am Kamin, haben wir den Abend ausklingen lassen.



 



Nach einer erholsamen Nacht haben wir dann ein für französische Verhältnisse, exzellentes Frühstück zu uns genommen. 









Neben hausgemachtem Lachs, den Wurstwaren und Eiern waren wir auch von der Frische des Obstes und der Cerealien begeistert.







Ein weiteres Highlight war die Führung von Charles Keff und Rainer Prüm durch den  Wein-Gewölbekeller „La cave“.



Dieser befindet sich zwischen dem Restaurant Auberge und der Domaine de la Klaus. Im „La cave“ können hausgemachten Produkte wie: Entenstopfleber, Schinken, Salamis, Entenbrustfilet, Käse und vieles mehr gekauft werden. 











Über 60.000 Flaschen speziell aus allen französischen Weinanbaugebieten, aber z.B. auch Petgen-Dahm von der saarländischen Obermosel, findet man 7 Meter unter der Erde. Fachberatung durch einen Sommelier inklusive. Es besteht auch die Möglichkeit einer spektakulären Weinprobe in diesem Kellergewölbe.












Im hinteren Teil des Kellers befindet sich ein Lagerraum mit Räucherprodukten wie Schweineschinken oder geräucherte Gänse- und Entenbrust aus eigener Zucht und Herstellung, 


 
 
 


sowie der 14 Meter hohe Turm für das Räuchern dieser Produkte.








Voller positiver Eindrücke machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück nach Hause.



Wir möchten uns hiermit nochmal bei den Familien Lafer und Keff für die Unterstützung bei diesem schönen kulinarischen Ausflug bedanken.




Bis bald et à bientôt.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen