Mittwoch, 11. März 2015

"Fränkische"



Hallo Zusammen.


Von einem Facebook-Freund wurden wir gefragt, ob wir nicht mal Interesse hätten, eine Fränkische Bratwurst von seinem Metzger des Vertrauens zu kaufen. Normalerweise sind wir ja mit Wurst- und Fleischwaren gut durch unsere Haus- & Hoflieferanten, wir z.B. die Metzgerei Petermann versorgt, aber eine gute Fränkische … .


Bisher war die Wurst vom Grillteam South Side BBQ unser Favorit. Als Wurstliebhaber hatten wir daher ein Kilo bei der Metzgerei Holch bestellt und wollten wissen, wie  die Ansbacher Bratwurst im Vergleich zur South Side Wurst schmeckt.



Was ist nun so besonders an der Ansbacher Bratwurst, die sich auch sehr gut zum Grillen eignet? 

Natürlich der Geschmack.

Besonders bei der Bratwurst, die aus mittelgrob gewolftem Schweinefleisch besteht, ist der Naturdarm, dem sogenannten Bändel, mit der dünnen äußeren Fettschicht des Schweinedarms. Dieser Darm wird überwiegend in Franken verwendet. 



Das gewürzte und durchgedrehte Fleisch wird auch gerne roh als sog. Bratwurstgehäck mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer und gemahlenem Paprika auf einem frischen Bauernbrot gegessen. Wir haben daraus eine leckere Burgervariante gebastelt, über die wir noch berichten werden.



Woher kommt die Wurst?


Der Produzent dieser Ansbacher Bratwurst ist die Metzgerei Holch. Es handelt sich um ein 1936 gegründetes Familienunternehmen. Mittlerweile ist die dritte Generation ins Unternehmen eingetreten und arbeitet an der kompromisslosen Qualitätsphilosophie weiter mit. Seit 76 Jahren besteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Erzeugern und der Metzgerei. Artgerechte Haltung und überwiegend hofeigenes Futter sind feste Vereinbarungen. Außerordentlich ist auch die Tatsache, dass aus Tierschutzgründen die Schlachttiere überwiegend selbst transportiert werden. Kurze Transportwege und das Wohlbefinden der Tiere sind für die Mitarbeiter des Meisterbetriebes sehr wichtig. Geschlachtet wird mindestens 2-mal die Woche.



Kurz nach der Bestellung im Online-Shop,  wurde auch prompt geliefert. Die Ware war in einem Top-Zustand und als Zugabe waren auch Bockwürste (hammermäßige Hot-Dog-Wurst) beigelegt.




Auch die Temperatur war in Ordnung.


 Inzwischen wurde der Grill angeworfen und die Würste  direkt gegrillt.













Da Kraut eine klassische Beilage zur Bratwurst ist, hat Silvi noch ein Chilikraut dazu gezaubert. 












Auch wenn die "Ansbacher" keinen Senf benötigt, so sieht er als Deko doch ganz gut aus.








Fazit: Uns hat die Ansbacher Bratwurst von der Metzgerei Holch sehr gut geschmeckt. Einen Hauch dezenter gewürzt als unser Favorit, dafür etwas saftiger. Deswegen kann man hier, bei dem Niveau, nicht von besser oder schlechter sprechen, sondern von „meisterlich“. 

Der Vergleich zeigte mal wieder, dass wir uns glücklich schätzen können, in einem Land leben zu dürfen, dass eine solche Vielfalt an kulinarischer Handwerkskunst bereit hält.
 
Weiter so: Metzgerei Holch





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